Weingut

Auf unserem gut drei Hektar grossen Grundstück auf über 450 Meter haben wir rund 11‘000 Rebstöcke gepflanzt. Die Böden im Hügelgebiet der Gallura sind granithaltig und leicht sandig. Selbst während dem meist heissen, trockenen Sommer sorgen dort kühle Nächte für ein ideales Klima, das die Aromenvielfalt der Weine fördert.

Obwohl nahe der Nordküste gelegen, ist das Land nach Südosten ausgerichtet, was dem manchmal kräftigen Nordwestwind, dem „Maestrale“, etwas die Wucht nimmt. Dass der Rebberg generell gut durchlüftet ist, schützt ihn vor Krankheiten und erleichtert eine ökologische Bewirtschaftung.

Unsere Weinmanufaktur pflegt nicht nur Spezialitäten, sondern ist ebenso dem naturnahen Anbau verpflichtet und versucht Einzigartigkeit und Vielfalt der Rebsorten dieser wilden Insel zu bewahren.

Philosophie

Die Arbeit im Rebberg wie im Weinkeller erfolgt im Einklang mit der Natur. Im Rebberg gehen wir weit über geltende Bio-Richtlinien hinaus und setzen auf Biodiversität und ein natürliches Gleichgewicht, etwa durch Winterbegrünung – wodurch die Bodenstruktur intakt bleibt –, Vegetationsnischen aus mit Sträuchern und Pflanzen bewachsenen Steinhaufen, die Lebensraum, für Kleintiere, Insekten und Vögel bieten. Weiter gehören ökologische Ausgleichsflächen oder Bäume am Rande des Rebbergs zum Konzept.

Im Weinkeller praktizieren wir Spontangärung, es werden keinerlei Zusatzstoffe beigegeben, mit Ausnahme kleiner Mengen Schwefel (20-50mg/l). So entstehen in handwerklicher Produktion aromenreiche, komplexe Naturweine, die sich nach einer Weile im Glas so richtig entfalten.

Die Schafe mögen die Rebberg-Begrünung: Die liefert ihnen im Winter Nahrung, sie uns dafür eine natürliche Düngung

Trocken ist der Sommer, feucht-windig der Herbst